Am 3. März 321 erklärte der römische Kaiser Konstantin den Sonntag zum Tag der Arbeitsruhe: dass "am Tag der Sonne alle Richter, ebenso das Volk in den Städten, sowie die Ausübung der Künste und Handwerke ruhen" sollen, so zitiert in einer Sendung des WDR.
Das Edikt galt also nicht für die Arbeit in der Landwirtschaft und war außerdem auch für die Anhänger des Mithraskultes eine Anerkennung.
Aus Anlass des 1700jährigen Jubiläums des Sonntags als staatlich geschützter Feiertag veranstaltete ein Bündnis von Gewerkschaften und Kirchen - die "Allianz für den freien Sonntag", am 3. März 2021 eine - eine Jubiläumsfeier, die angesichts der Corona-Pandemie nur online stattfand, dafür aber noch nachzulesen oder zu hören ist.
Dass der 1. Tag der Woche für die christlichen Gemeinden der wichtigste Tag ihrer Versammlungen wurde, ist ein Beleg dafür, dass ihnen die Entdeckung des leeren Grabes am ersten Tag der Woche durch die Frauen äußerst wichtig war. Auch dass laut der ersten Schöpfungserzählung im 1. Buch Mose Kap.1 Gott am ersten Tag das Licht erschuf, trug dazu offenischtlich bei. Denn durch Jesu Auferstehung und das Vertrauen zu ihm und zu seiner Botschaft hatten die Gläubigen nun auch für sich selbst Hoffnung angesichts der Finsternis des Todes und und sahen Licht . - Licht war und ist ein Symbol für Wahrheit, Erkenntnis, Gerechtigkeit, Hoffnung, - für das Gute und Schöne allgemein.
Dass der Sonntag im Deutschen an die Sonne erinnert, ist kein christlich-jüdisches Erbe. Laut der Schöpfungsgeschichte 1. Mose 1 wurde die Sonne zusammen mit dem Mond und den Sternen von Gott erst am 4. Tag durch sein Wort erschaffen und dienten der Trennung von Tag und Nacht.
Den Bezug zur Sonne hatte der Sonntag als Wochentag schon vorher im Römischen Reich. In anderen Sprachen wurde dieser Bezug zum römischen Sonnengott vermieden, so im Russischen, wo "воскресенье" die Hoffnung auf Auferstehung "воскрешение" bei jederem Aussprechen zur Sprache bringt.