Erlebtes bleibt im Gedächtnis

In Vorfreude auf die Jahre

2030 - 2033

Erklärung des Zeitstrahls von 2033 Jahren

-> Der Zeitstrahl - hier zum Herunterladen:    

2033 Jahre auf 2033 mm

Dies hier Folgende  dient der Erkläung des Zeitstahls, der wiederum unsere gegenwärtige Zählung von Jahren „vor Christus“ und „nach Christus“ verständlicher machen soll. Wer diesen Bezug unserer Zeitrechnung zu Jesus aus Nazareth, den Christus nicht mehr möchte, spricht stattdessen von „vor unserer Zeit“ und Jahren „nach unserer Zeit(rechnung)“.

Wie lang sind 2000 Jahre im Vergleich zu einem Menschenleben, zu unserem bisherigen Leben? Das kann man ersprüren, wenn man vor dem an einer Wand aufgehängtem Band steht.

 

Was ist noch zu sehen?

Rechts: Erlebtes bleibt im Gedächtnis

Das Leben währt 70 und wenn es hoch kommt 80 Jahre“ heißt es im Psalm 90. - Alt und sehr alt gewordene Menschen gab es schon immer. Entsprechend lange lebt auch Erinnerung fort, vor allem von emototinal sehr bewegenden Ereignissen. Eltern, Großeletern erzählen es ihren Kindern und Enkeln oder auch jemandem, mit dem sie zufällig ins Gespräch kommen. Andere fragen nach: Stimmt es, dass es so war, dass der oder die das oder jenes gesagt oder getan haben? Mancher schreibt es für sich selbst auf, um nicht zu vergessen, oder für Spätere.

Vier Reihen zeigen Menschen: hellgrün die ersten ca 15 Jahre der Kindheit und Jugend, dann in Grüntönen die übrige Lebenszeit.

 

In der Mitte: „Ereignisse“

- gelber Hintergrund – zeigt Jesu Wirken, die
öffentliche Anerkennung des christlichen
Glaubens, des Sonntags und Osterns als
Gedächtnistage seiner Auferstehung

- hellbraun – Christenverfolgungen

- grau – Kriegszeiten

- rosa – Jubiläen, die gefeiert wurden

- hellgrün – wichtige Ereignisse in der Zeitrechnung

- rote Schrift – Katastrophen, die eine Änderung
des Wirtschaftens erforderlich machen

- blaue Schrift – Erkenntnisse, die das
bisherige Weltbild infrage stellen

 

<- Links ist die Jahreszählung nach unterschiedlichen Kalendern zu sehen.

Hellblau – wässrig sind die Jahreszahlen, wenn sie zu ihrer Zeit noch gar nicht bekannt waren, sondern erst von Späteren so gezählt wurden bzw. wenn sie in späterer Zeit nicht mehr benutzt wurden.

Braun sind die Jahreszahlen, wenn zu ihrer Zeit nur Spezialisten, die „Computisten“,
diese Zählung benutzten.

Schwarz sind die Jahreszahlen, die in den Jahren, die sie bezeichnen, auch allgemein bekannt waren.

 

1. Spalte: Die Römische Zeitrechnung zur Zeit Jesu und noch mehr als 1000 Jahre weiter. Sie rechneten die Zeit nach der Gründung ihrer Stadt Rom. Würden wir das noch tun, wären wir 713 Jahre weiter.

2. Spalte: - In alten Zeiten begann man immer wieder neu zu zählen, wenn eine neue Herrschaft - eine neue Ära - begann, so 284 als Diokletian Kaiser wurde. Diese Zählung wird heute noch im Koptischen Kalender fortgeführt. Dann hätten wir heute 284 Jahre weniger.

3. Spalte: - Juden zählen die Jahre seit dem späten Mittelalter und seit 2018 offiziell in Israel nach der Erschaffung der Welt aufgrund der Angaben der Thora. Es sind 3761 Jahre mehr als in der

4. Spalte mit unserer christlichen Zeitrechnung

 

Wer hat unsere Jahreszählung erfunden?

Dionysius Exiguus hat um 525 im Auftrag des Papstes die Ostertermine für die nächsten Jahrzehnte errechnet und die Jahre seit der „Inkarnation des Herrn“ - seit Christi Geburt - gezählt. Doch seine Rechnung war nur Spezialisten bekannt.

Bekannt wurde sie in Deutschland erst durch Werner Rolevinck, dessen Werk seit 1474 weite Verbreitung fand. In anderen Ländern wurden die Jahre noch viel länger auf alte Weise gezählt: nach Herrschaftszeiten, nach Ären oder nach dem vermeintlichen Zeitpunkt der Erschaffung der Welt.

Anlass für die Beschäftigung mit dem Kalender war seit frühster Zeit der Wunsch der Christen gewesen, das Osterfest an einem Sonntag als dem ersten Tag der jüdischen Woche zu feiern.

Denn laut den Evangelien war Jesus am ersten Tag der Woche auferstanden - in der Zeit des Passahfestes, das vom 15. bis 22. des Monats Nisan gefeiert wird. Da für dieses Fest das Datum und nicht der Wochentag entscheidend war, differierten diese jedes Jahr wie bei uns zu Weihnachten. Den Christen aber war wichtig am 1. Tag der Woche Jesu Auferstehung zu feiern. Deshalb konnten sie sich nicht nach dem Passahfest richten, sondern mussten sich auf eine eigene Rechenart einigen. Dies geschah 325 beim ersten Konzil in Nicäa.

Stimmt die Rechnung des Dionysius Exiguus?

Er hat nicht die mehr als 500 Jahre zusammengerechnet, die je nach Kalender unterschiedlich gezählt wurden, unterschiedliche Jahresanfänge, verschiedene Längen und Schaltmonate bzw. -tage hatten.

Stattdessen hat er 532 Jahre zurück gerechnet, denn alle 19 x 28 Jahre wiederholen sich der Stand der Sonne und des Mondes zueinander im Laufe des Jahres.

Außerdem kannte er schon den 25.12. als Weihnachtsfest, den 25. März als Fest der Verkündigung an Maria, den 14. Nisan als Tag der Kreuzigung...

Wir sehen den Zeitstrahl und fühlen uns ganz oben, auf der „Höhe der Zeit“.

Hier ist es umgekehrt: Ganz oben das Jahr 1 der „Inkarnation des Herrn“: Gott selbst ist Mensch geworden – in Jesus von Nazareth.
Darauf vertrauen wir Christen. Gott ist bei uns, durch sein Wort in der Heiligen Schrift, durch seinen Geist und durch die Sakramente.

Wir kennen aus dem Matheunterricht, von Thermometern und vielen Graphiken den Zahlenstrahl mit der Null in der Mitte. Doch im Blick auf die Zeit ist das ein Irrtum, denn sie bewegt sich nur in eine Richtung.

 

2033 Jahre – Es fehlen hier die davor!

 

1000 Jahr vor Jesus regierte der König David im heutigen Israel und machte Jerusalem zu seiner Hauptstadt.

Viele Verheißungen der Propheten aus diesen 1000 Jahren haben schon diejenigen, die Jesus gekannt hatten oder von ihm erfuhren auf ihn bezogen. Deshalb wurde er auch. Sohn Davids genannt.

So sprachen Christen wie zuerst Beda Venerabilis und dann später Werner Rolevnick von den Jahren „vor Christus“ oder „vor Christi Geburt“ und zählten sie rückwärts. Jesu Leben wurde zur Mitte der Zeit / des Zeitstrahls als Zeit der Verheißung auf ihn hin und als Zeit der Erfüllung des Versprochenen.

Zur Verheißung gehört auch, dass alle Völker davon erfahren und nach Jerusalem kommen werden.

Die Vielfalt an christlichen Kalendern kann hier nur angedeutet werden. Eigentlich müsste man sie wie einen Baum darstellen, der etliche Zweige hat.

So existiert der diokletianische Kalender in dem der koptischen Christen in Ägypten und Äthiopien noch fort.

Auch Ostern wird bis heute an verschiedenen Terminen gefeiert, was aber auch daran liegt, dass bis heute nicht alle Kirchen die Kalenderreform von Papst Gregor XIII. 1582 mitgemacht haben und immer noch den Kalender benutzen, den Julius Caesar im Jahr 48 v. Chr. im Römischen Reich einführte.